Ein Besuch im Legoland ist der beste Beweis dafür, dass man(n) zwar älter und größer, aber nie erwachsener wird. Ungebrochen ist der Charme und die Anziehungskraft der kleinen Steine, die man in unzähligen Möglichkeiten zusammenbauen kann. Dass dabei allerdings so großartige Kunstwerke entstehen, wie die maßstabgetreuen Nachbauten berühmter deutscher und europäischer Bauwerke im 'Miniland', bedarf schon etwas mehr als nur Spieltrieb. Die Berliner Innenstadt (inklusive Love Parade) konnte hier ebenso bewundert werden, wie der Hamburger Hafen oder der Münchener Airport (mit Transrapid!).
Bis ins letzte Detail - und darüber hinaus: Eine anhängliche Flugbegleiterin, die sich innig ihrem Piloten hingibt, entgeht dem wachsamen Auge des Besuchers ebensowenig, wie eine Prostituierte in den Grachten von Amsterdam...
Doch das Legoland bietet auch eine Menge familienfreundliche Fahrattraktionen: Drei Achterbahnen, mehrere Wasserfahrten und natürlich die Bionicle Power Builder - letzere je nach Bedarf von sehr sanft bis sehr schmerzhaft einstellbar. Alles im authentischen Lego-Design.
Abgerundet wird das Angebot durch die Möglichkeit eines Besuches in der Lego-Fabrik, dem Riesen-Aquarium mit Atlantis-Theming und natürlich des Lego-Shops. Wie gerne hätten wir Unmengen von Euros für die neuesten Kreationen aus Dänemark ausgegeben....
Nach diesem Tag voll Jugenderinnerungen beförderte uns die Ankunft in unserem Hotel in Augsburg zurück in die Wirklichkeit: Ein Plattenbau in einem Vorort, aber immrhin mit Kühlschrank im Zimmer und einem Wirtshaus gleich nebenan.
Bis morgen!
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